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September 2020
Erstmal vielen Dank für deine Verbindlichkeit für uns zu beten! Unser allmächtiger Gott segne dich und eine Lieben dafür! Hier ein kurzer Überblick über die letzten Wochen.
Eine herausfordernde Zeit liegt hinter uns:
Ich, Anita war zur Kontrolle beim Frauenarzt. Ich war Ende des 3. Monats schwanger, habe aber bei diesem Termin erfahren, dass ich das Baby verloren habe. Ich war wirklich sehr erschüttert über diese Nachricht.
Die Ärzte rieten mir wenige Tage später zu einer OP, damit das „tote Gewebe“ entfernt werden konnte. Aber ich hatte einfach keinen Frieden über, die für mich, überstürzte OP. Nach einigen Untersuchungen und Tagen später wurde mir geraten alle zwei Tage ins Krankenhaus zur Blutkontrolle und Untersuchung zu gehen, um eine Sepsis zu vermeiden, die in solchen Fällen leider entstehen kann. Mit Corona im Nacken, kein leichtes Unterfangen.
Dann, wenig später nach Corona Test und dringendem Anraten des Arztes, musste ich ins Krankenhaus und wartete auf die Operation. Aber immer noch hatte ich eine totale Unruhe und auch noch immer keinen Frieden über die Situation.
Spät Abends, nach einer Gebetszeit über Telefon mit einer Freundin, verließ ich das Krankenhaus auf Revers. Und das war auch gut so. Alle Eindrücke wie auch Worte, die ich in den letzten Wochen und Tagen empfangen hatte, sprachen einfach dagegen.
Was Frauen da psychisch und auch seelisch zugemutet wird ist furchtbar. Gerade noch trägt man ein Kind im Leib und einige Tage später soll man es innerhalb von 10 Minuten im wahrsten Sinne des Wortes „herausschaben“ lassen.
Ich kann jetzt gut verstehen, dass viele Frauen, noch Jahre nach diesem Schockerlebnis, nicht verarbeitet haben, was da geschehen ist.
Innerhalb der nächsten zwei Wochen ist dann alles, wenn auch nicht schmerzfrei, auf natürlichem Wege abgegangen. Dadurch hat man wesentlich besser die Zeit, die Dinge zu verarbeiten.
Ja, ich kann vieles nicht verstehen, aber ich weiß, dass Gott auch aus dieser Sache etwas Gutes entstehen läßt.
Vor kurzem hatten wir einen Eindruck vom Herrn uns um die Jugendlichen der katholischen Kirche zu kümmern. Es war ein klares Reden uns dort zu investieren. Diese Leute haben zwar eine starke Gemeinschaft und unternehmen viel zusammen, aber es gibt keinen geistlichen Part bei den Treffen. Leider geht es oft nur um Party feiern und Zeitvertreib. Darum haben wir jetzt einmal das Leitungsteam kontaktiert mit der Bitte um ein Gespräch und sie haben auch bereits zugestimmt. Wir würden gerne mal einen Input bringen über unsere Beziehung zu Jesus und dann für die Jugendlichen beten oder vielleicht sogar prophetische Worte weitergeben wenn es der Herr führt. Ein weiterer Gedanke war auch mit der katholischen Jugend über Berufung zu sprechen. Auch hier benötigen wir Gebet um auf offene Türen und besonders offene Herzen zu treffen, um tun zu können, was Gottes Wille ist.
Für Oktober wurden wir gefragt ein Evangelisationsevent zu unterstützen. Sofort haben wir beide vom Herrn gespürt, dass ein Segen darauf liegt und wir dabei sein sollen. Es gibt einige Herausforderungen mit der Planung wegen Corona, aber der Herr ist treu und wir sind gerade am in den Vorbereitungen eine Live Übertragung zu machen.
Wir planen für das kommende Jahr im Zusammenschluss mit verschiedenen Gemeinden und Gebetshäusern, ein paar Tage der Versöhnung und Freisetzung der Beziehung zwischen dem Volk Gottes und dem österreichischen Volk. Rassismus und vor allem Antisemitismus sind immer mehr Thema und es ist ein wichtiges Thema, das nicht verschwiegen werden sollte! Anita liegt es wirklich am Herzen, dass besonders Christen ihr Herz vor Gott prüfen, ob nicht diese Geister des Rassismus bzw. Antisemitismus, noch vorhanden sind. Wenn auch nicht bemerkbar, aber über Generationen sozusagen „in die Wiege“ gelegt wurde.
Anita wurde selbst erst bei einem Besuch in Israel 2016 vom heiligen Geist überführt, dass sie damit ein Problem hatte. Durch Buße wurde ihr Herz wirklich verändert und sie konnte endlich auch voller Überzeugung und mit Liebe Israel und sein Volk segnen und dafür beten. Andreas hatte erst vor einigen Wochen eine Freisetzung beim Befreiungsgebet vom Ausländerhass.
Der Termin am 21. und 22. Mai 2021 ist bereits fixiert und wir haben auch schon die Zusage von einem ganz tollen und bekanntem Lobpreiser aus Israel - Joshua Aaron. Auch in seiner Familie gibt es Opfer vom Holocaust. Dadurch entstand hier eine, anfänglich noch unbewusste Brücke, zu diesem Event.
Dennoch sind noch so viele Fragen offen, die wir derzeit vorm Herrn bewegen. Wo soll das Event stattfinden, soll es an einem öffentlichen Platz stattfinden oder in einer christlichen Location, welche Vertreter der Politik und Würdenträger der Kirche sollen wir einladen?
Auch hier sind wir sehr dankbar für euer Gebet, da sich bereits ein kleines Team geformt hat, Menschen die ein Herz für die Sache haben und bereit sind zu dienen. Aber es werden noch viele Mithelfer und natürlich Fürbitter für solch eine geistliche Größenordnung benötigt!
Gott hat Anita einen Eindruck gegeben, dass mit diesem Projekt ein weiterer „Runzel“ an der Braut entfernt wird um ihrem Bräutigam Jesus, heilig und tadellos, entgegentreten zu können, wie es in Epheser 5,27 heißt.
Unsere GEBETSANLIEGEN:
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Das Evangelisationsevent im Oktober 2020: damit Viele ihr Leben Jesus Christus anvertrauen
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Heilung für unsere Herzen nach dem Verlust unseres Kindes
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Offene Türen bei den Jugendlichen der Region und Weisheit wie wir sie abholen können
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Gottes Wille für eine liebe Schwester im Herrn (Dörthe) die von Krankheit gepeinigt wird.
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Versöhnungsevent 2021 Österreicher -Juden, dass wir Klarheit bekommen wo das Event stattfinden soll, und weitere praktische Dinge der Organisation.
Danke von ganzem Herzen für Dein Mittragen und Deine Liebe!
Sei gesegnet mit Eph. 1:17:
„Ich bete darum, dass Gott – der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört – dir den Geist der Weisheit und der Offenbarung gibt, damit du ihn immer besser kennenlernst.“
HERZLICHST, EURE Anita & Andreas