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ZEUGNISSE

Ich werde heuer 61 Jahre und vor ca 11 Jahren durfte ich Jesus näher kennenlernen. Doch die richtige Beziehung zu unserem Vater im Himmel habe ich erst aufgebaut seit ich 2017 begann die Gemeinschaft in Obergrafendorf zu besuchen.                            
Eines Tages erzählte mir mein älterer Sohn Thomas von der Gemeinschaft in Obergrafendorf. Ich begleitete ihn dorthin. Am Anfang war mir alles fremd, denn das Beten, wie die Leute dies taten, kannte ich nicht, nämlich das direkte Gespräch mit Jesus. So fing ich an, regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen. Es fiel auch mir immer leichter einfach mit Gott zu reden. Besonders schön fand ich die Lobpreislieder. Ebenso lernte ich die Bibel besser kennen.

Leider habe ich bis dahin nie darin gelesen. Es war sehr interessant, doch manche Sätze und Aussagen konnte ich nicht verstehen. Aber in der Gemeinschaft durfte ich immer wieder fragen und bekam die dementsprechenden Antworten. Ich fühlte mich sehr wohl dort. Dies alles hat mein Leben, meinen Charakter und meine Einstellung geändert, denn ich war eigentlich ein schnell aufbrausender Mensch, achtete nie auf meine Worte. Ich verurteile Leute sehr schnell ohne zu überlegen, wie ich selbst bin.                            
Durch das Lesen der Bibel und die Gespräche und Gebete sah ich die Menschen mit anderen Augen, nämlich voller Liebe und Barmherzigkeit. Da ich Jesus in mein Leben aufgenommen habe, wurde ich immer stärker im Glauben und positiver. Ebenso lernte ich über den heiligen Geist und empfing die Taufe vom heiligen Geist.                            
Von da an hörte ich in Gedanken eine Stimme, die mir sagte, was gut für mich ist und was nicht.                            
So passierte zum Beispiel folgendes:                            
Mein Sohn Thomas teilte mir mit, dass er mir seine 3 Kinder vorbei bringt und sie 3 Tage bei mir bleiben sollten.                            
Eine Nacht zuvor wurde ich um 4.00 Uhr früh wach und konnte nicht mehr einschlafen. Ich stand auf und war sehr nervös,  hatte Schweißausbrüche und Angst, dass ich das nicht schaffen würde. Da hörte ich diese Stimme die sagte, ich soll mich hinlegen und schlafen, der Herr wird alles regeln. Ich befolgte dies und schlief sofort ein.                            
Am nächsten Tag in der Früh rief mich mein Sohn an und sagte, dass er und seine Freundin sich alles überlegt hatten und doch nicht die Kinder bringen wollten. In dem Moment brachte ich kein Wort heraus, denn ich wusste Gott war da und hatte mir geholfen. Von dem Tag an hatte ich grenzenloses Vertrauen zu unserem Vater.                            
In der Bibelstelle Mathäus 6/27 steht geschrieben:  "Wer von euch kann mit all seinen Sorgen sein Leben auch auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?   Dies hat mich sehr beeindruckt und nicht mehr losgelassen." Ich versuche wirklich alle Sorgen, die in mir aufkommen, Jesus zu geben. Mein Leben fühlt sich leicht und schön an.

Mein Mann war in dieser Zeit nicht begeistert von meinem Wirken und der Gemeinschaft, so betete ich, dass unser Vater etwas ändert sollte bei ihm. Dieses Wunder trat auch vor ca. einem Jahr ein. Ich war gerade alleine bei meiner Schwester in Eisenerz auf Besuch. Eines Tages rief er mich an und redete ständig nur von Jesus und wie toll alles sei. Er erzählte mir, dass er um 5.00 Uhr früh aufwachte und ihn ein schönes Gefühl von Frieden und Liebe durchströmte.

So etwas habe er noch nie gefühlt. Er spürte die Nähe Gottes. Im ersten Moment kannte ich           mich nicht aus, aber langsam begriff ich, was passiert ist. Jesus zeigte ihm, dass es ihn wirklich gibt und ließ ihn seine Liebe spüren.

Es war das wundervollste Geschenk, dass Gott mir gab. Endlich konnte ich auch mit meinem           Mann über die Bibel und Jesus sprechen. Es brach eine wunderschöne Zeit für uns an. Seit diesem Tage beten wir jeden Morgen miteinander vor dem Aufstehen, wir legen Gott unsere Sorgen da und stehen voll Frieden und Freude auf.

Zu meinem 60. Geburtstag wurde ich von meinem Sohn unter Wasser getauft, ein herrliches Gefühl. Ich spürte Jesus wieder ein Stück näher zu sein. Ich bin durch die Gemeinschaft ein anderer Mensch geworden, mir wurde bewusst, wer ich in Christus bin und was ich zu tun habe. Gott ist so gut und ich möchte ohne ihn nicht mehr leben. Seine Liebe ist das Schönste, was man nur erleben kann. Heute weiß ich, dass Gott mich in diese Gemeinschaft geführt hat, damit ich die Möglichkeit bekomme, seine Liebe, Gnade und Barmherzigkeit zu erfahren.

Ich danke der Gemeinschaft dafür. Gott benutzt Menschen um andere IHM Näher zu bringen.                            
In Philipper 2/1 steht: "Es gibt über euch so viel Gutes zu berichten: Als Menschen, die mit Christus verbunden sind, ermutigt ihr euch gegenseitig und seid zu liebevollem Trost bereit. Man spürt bei euch etwas von der Gemeinschaft, die der Geist Gottes bewirkt, und herzliche, mitfühlende Liebe verbindet euch." Darum bin ich überzeugt, wie wichtig die Gemeinschaft ist, denn auch er will Gemeinschaft mit uns haben.  

 

Helga    

 

 

 

 

...weitere folgen              

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